elitchen
Bei Welt-Online gab es neulich eine schmale Glosse von einem Gießener Jungakademiker mit Kurzzeitjobs, zwischendurch arbeitslos, der sich mokiert, wie großzügig ihm der „Wohlfahrtsstaat“ dann jedesmal weiterhilft: „Schöner leben mit Hartz IV“ - und dann wundere man sich, dass niemand mehr hart arbeiten wolle. Als hätten wir es zehn Jahre früher, vor Schröder, 1998, so hinter der Zeit her, so schale Witzchen eines Elite-Aspiranten. Welt-Online eben.
Nur ein paar Beamte und Börsenmakler denken heute noch so, murmele ich, während ich dem Namen des Glossisten müde nachgoogele. Natürlich Treffer. Edgar Dahl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum der Dermatologie und Andrologie der Justus-Liebig-Universität Giessen ist „im Moment (...) als Visiting Fellow am Centre for Applied Philosophy and Public Ethics der University of Melbourne tätig“ - also typischerweise gut abgesichert. Er disputiert auch wissenschaftlich gerne mal, unter anderem verfasste er eine Abwägung zu dem Thema, ob Eltern, vorausgesetzt, dies sei technisch machbar, mit genetischem Eingriff die sexuelle Neigung ihrer Kinder vorherbestimmen dürfen sollten (Human Reproduction, Vol.18, No.7).
Ohne über den persönlichen Nährboden zu spekulieren, der eine solche Frage überhaupt erst aufkommen lässt, und eh ich wieder belehrt werde, dass man die Fachleute gefälligst machen zu lassen habe: Ich wünsche Dr.Dahl von Herzen solch genmanipulierten Nachwuchs, und dass der früh genug davon erfährt!
Nur ein paar Beamte und Börsenmakler denken heute noch so, murmele ich, während ich dem Namen des Glossisten müde nachgoogele. Natürlich Treffer. Edgar Dahl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum der Dermatologie und Andrologie der Justus-Liebig-Universität Giessen ist „im Moment (...) als Visiting Fellow am Centre for Applied Philosophy and Public Ethics der University of Melbourne tätig“ - also typischerweise gut abgesichert. Er disputiert auch wissenschaftlich gerne mal, unter anderem verfasste er eine Abwägung zu dem Thema, ob Eltern, vorausgesetzt, dies sei technisch machbar, mit genetischem Eingriff die sexuelle Neigung ihrer Kinder vorherbestimmen dürfen sollten (Human Reproduction, Vol.18, No.7).
Ohne über den persönlichen Nährboden zu spekulieren, der eine solche Frage überhaupt erst aufkommen lässt, und eh ich wieder belehrt werde, dass man die Fachleute gefälligst machen zu lassen habe: Ich wünsche Dr.Dahl von Herzen solch genmanipulierten Nachwuchs, und dass der früh genug davon erfährt!
quer - 7. Jun, 16:23