Samstag, 3. Mai 2008

kreuz & ...

3,10 € für einen Kaffee im Zug, an den Platz gebracht - ich sage "5" und denke im gleichen Moment: etwas großzügig, oder? Das sagt auch gleich der Freund, mit dem ich reise. Die ältere Dame uns gegenüber nimmt zum ersten Mal in diesem Abteil das Wort: "Man soll aber immer nur 10 Prozent Trinkgeld geben allerhöchstens." Ich fahre auf: "Wer will mir das denn vorschreiben?" Und muss mal wieder für eine Weile einen Standpunkt vertreten, der mir grad noch egal war.
So komme ich zu meinen Meinungen.

Ein Nachtrag zur 'Wissenschaft der Seelenkunde'.Schreibt der Tagesspiegel von heute: „Hunderte Unbeteiligte reisen dieser Tage nach Amstetten. Sie fühlen sich von dem Geschehenen einerseits abgestoßen, andererseits angezogen. ‚Faszination des Abscheulichen‘ heißt das Phänomen in der Pschologie.“

„Manchmal holen alle Musiker eines Orchesters im gleichen Moment soviel an Lautstärke aus ihren Instrumenten, wie es nur geht. ‚Das laute Orchester‘ heißt das Phänomen in der Musikwissenschaft.“
Gumperz - 4. Mai, 21:36

todsünden

Habsucht, Geiz sind Todsünden, Großzügigkeit und Geschenkemachen nicht.

Vor einiger Zeit hat ein deutscher Professor, Volkswirtschaftler, die Titelseite der Bildzeitung mit der Aussage "Die Deutschen geben zuviel Trinkgeld" erreicht.
Irgendwie schädige das die Wirtschaft, vermutlich weil eine zu hohe Belohnung für Dienstleistungen die Preise verderbe und die Leistungsbereitschaft untergrabe.
Volkspädagogisch und irgendwie protestantisch: Vielleicht hat der Begünstigte seine Dienstleistung ja gar nicht wirklich gern erbracht, sondern nur gespielt gelächelt.
Wieso erteilen Leute in einer Frage wie dem Trinkgeldgeben eigentlich Lektionen?
Die Wirtschaft beruht doch auch und gerade auf der Verschwendung.

quer - 6. Mai, 00:33

verschenken und feiern, wenn man sich das auf dauer verbietet, nimmt man sich mehr als man gibt. aber das klingt auch schon wieder nach 'rechnen'.

kwerblock

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