Reisebericht 1
Der Zug knarrt zwischen den Waggons, so, wie ich mir die Reise vorstelle: laut, gemuetlich, kaputt. Auch die Sprache ist schon die andere: Zisch zisch zisch sagen die Frauen, die aufgeregt Platz suchen fuer ihre Gruppe.
Sobald die Stadt vorbei ist, kommt das Winterland wieder, ein bisschen schmuddeliger der Schnee, so wie mein Anorak, der ja auch 4 Monate Wintergebrauch Tag fuer Tag an sich hat. "Das ist gut, das macht unauffaellig", sagte Kristjane gestern noch. Und so kreuzen wir unauffaellig aneinander vorbei, Winterland und ich.
Parsteiner See, auf dessen weiches Eis wir uns noch vor 5 Tagen wagten, kommt mit Sonne - und vorbei. Ob der Schnee an der Garage schon geschmolzen ist?
Jetzt geht's langsamer voran, Kraehen fliegen mit. Ein Kind macht in der fremden Sprache sehr laut: Mama - tuut -
"wie wir die Leute freisetzen, das ist jetzt angesagt", ruft eine klare Frauenstimme in ein Telefon. So ein Satz, der frueher mal ganz anders gemeint sein konnte .
Hinter Feldern mit Hasen drauf dann die Grenze.
In Stettin natuerlich den Kantor mit dem schlechtesten Kurs erwischt - lern dich dran freuen? Kuemmer dich nicht drum.
Ausfahrt aus dem Bahnhof (den ich extrem groesser, ueberdacht und menschenvoll in Erinnerung habe, diesmal nix als eine popelige Freiluftbaustelle): "Why did you leave Heaven for all these ugly things?"
Dann aber die vereiste, in Stuecken gehaeckselte Oder, Eiswasser fuer einen Riesen-Drink.
Zuckeltrapp. Rudel Rehe direkt an den Bahngleisen, ob sie hier mehr kriegen als vor den spaetgotischen Domen alle paar Kilometer am Kuestensaum? Schneewehen, in die man aussteigt, wenn man hier aussteigt.
Sobald die Stadt vorbei ist, kommt das Winterland wieder, ein bisschen schmuddeliger der Schnee, so wie mein Anorak, der ja auch 4 Monate Wintergebrauch Tag fuer Tag an sich hat. "Das ist gut, das macht unauffaellig", sagte Kristjane gestern noch. Und so kreuzen wir unauffaellig aneinander vorbei, Winterland und ich.
Parsteiner See, auf dessen weiches Eis wir uns noch vor 5 Tagen wagten, kommt mit Sonne - und vorbei. Ob der Schnee an der Garage schon geschmolzen ist?
Jetzt geht's langsamer voran, Kraehen fliegen mit. Ein Kind macht in der fremden Sprache sehr laut: Mama - tuut -
"wie wir die Leute freisetzen, das ist jetzt angesagt", ruft eine klare Frauenstimme in ein Telefon. So ein Satz, der frueher mal ganz anders gemeint sein konnte .
Hinter Feldern mit Hasen drauf dann die Grenze.
In Stettin natuerlich den Kantor mit dem schlechtesten Kurs erwischt - lern dich dran freuen? Kuemmer dich nicht drum.
Ausfahrt aus dem Bahnhof (den ich extrem groesser, ueberdacht und menschenvoll in Erinnerung habe, diesmal nix als eine popelige Freiluftbaustelle): "Why did you leave Heaven for all these ugly things?"
Dann aber die vereiste, in Stuecken gehaeckselte Oder, Eiswasser fuer einen Riesen-Drink.
Zuckeltrapp. Rudel Rehe direkt an den Bahngleisen, ob sie hier mehr kriegen als vor den spaetgotischen Domen alle paar Kilometer am Kuestensaum? Schneewehen, in die man aussteigt, wenn man hier aussteigt.
quer - 22. Feb, 16:33